Di 12. Jan. 2021
Schigiels 2565m Für Senioren
Passo del Uomo mit Pauli Albin.
Wieder eine sensazionelle Tour. Obwohl ein starker Wind auf dem Lukmanierpass wehte, fand Pauli, durch die Val Termine, einen windruhigen Aufstieg.
Auf dem Berg angekommen, ein Superpanorama mit Blick bis weit ins Tessin.
Die Abfahrt wieder auf dem gleichen Weg. Traumhafte Verhältnisse im Pulverschnee.
Danke Pauli, es war wieder eine sehr schöne Tour, auch ein herzliches Dankeschön an Marta für die Führung der zweiten Gruppe.
Gruss Anton








Mi 6. Jan. 2021
Garvera 2200 m Für Senioren
Skitour auf die Garvera
Super Skitour mit Pauli Albin. Tolle Abfahrten im Pulverschnee.
Danke Pauli, war ein genialer Tag.








Do 10. Dez. 2020
Camaner Grat 2514 m
Camaner Grat 2525 m








Sa 8. Aug. 2020
Piz Medel 3210 m / Piz Cristallina 3128 m
Piz Medel Überschreitung bis Piz Cristallina, 8./9. August 2020
Leiter/in: Clau Dermont, Maya Amstutz, Patrick Hauenstein
Teilnehmer: Sandra Caduff, Claudio Schmid, Lenu und Petra Battaglia
Das Wetter lies keine Wünsche übrig, und die Tour konnte mit grosser Vorfreude geplant werden. Leider gab es kurzfristige Ausfälle wegen Verletzung und Krankheit, sodass wir reduziert unterwegs waren.
Erster Treffpunkt war um 12.30Uhr in Curaglia und nach ca. 3 Stunden schweisstreibendem Hüttenaufstieg bei 25-30Grad war die Gruppe bereits vollzählig anwesend. Lenu und Petra waren bereits am Vormittag zur Hütte gelaufen, in der Hoffnung auf eine etwas kühlere Temperatur, was aber leider nicht der Fall war.
Wir vertrieben uns die Zeit bis zum feinen Nachtessen mit Jassen und Kartenstudium und schlüpften Vorschriftsgemäss um 22Uhr unter die Decke.
Am Sonntag war bereits um 4.30Uhr Tagwach und um 5Uhr liefen wir wie geplant los. Es war ein genialer Morgen, mit einem fast wolkenlosen Himmel. Bei Sonnenaufgang waren wir bereits auf dem Gletscher und hatten eine rundum schöne Aussicht auf die verschiedenen Bergen.
Ganz alleine unterwegs konnten wir die Stille und das traumhafte Panorama auf dem Piz Medel geniessen. Nach einer kurzen Pause ging es schon wieder weiter nach Westen über den Grat und dem Vadrecc di Camadra bis zur Cima di Camadra. Immer noch grandioses Wetter und super Sicht bis in die Walliser und Berner Alpen. Richtung Tessin war der Nebel drin, aber nach kurzer Zeit war alles verdunstet. Wieder etwas Kleines essen und weiter gings dem Grat runter, ein Stück auf den Schnee und wieder hoch, mit kurzen Kletterstellen zum Piz Uffiern. Gipfelfoto, essen, trinken und schon gings weiter Richtung Piz Cristallina, runter auf den grossen Felsbrocken und hoch auf der anderen Seite. Zu früh hatten wir uns gefreut, das Tagesziel nach etwa 7.30 Stunden erreicht zu haben, als Clau feststellte, dass es «nur» der Vorgipfel war, also nochmals alle Kraft mobilisieren und die letzten paar Meter weiter steigen bis zum Piz Cristallina.
Juhuiii… wir haben es geschafft. Schon etwas stolz waren wir, also wir beim Blick zurück gut sehen konnten, was wir heute geleistet haben.
Nun konnten wir den restlichen Proviant gemütlich und ausgiebig aus dem Rucksack geniessen, die langen Hosen und warmen Shirts mit kurzen Hosen und leichtenT-Shirts tauschen, bevor der mühsame, lange Abstieg (mehr als zwei Stunden) ins Val Cristallina folgte.
Als wir endlich beim Auto, ganz hinten im Val Cristallina ankamen, waren die meisten doch sehr froh, endlich die schweren Schuhe mit bequemen Turnschuhen auszutauschen.
Eine gemütliche Fahrt zurück in die Zivilisation und eine kühle Erfrischung in Platta rundeten die gelungene, wunderschöne Tour im Val Medel ab.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Clau, Maya und Patrick, und auch bei Sandra und Claudio für das eindrückliche Bergerlebnis. Es hat Spass gemacht mit Euch.
Lenu und Petra Battaglia
Sa 11. Juli 2020
Piz Palü 3900 m
Hochtour Piz Palü 3900 m.ü.M 11./12. Juli 2020
Am Samstag 11. Juli trafen wir uns voller Erwartung und Zuversicht an der Talstation Diavolezza. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, standen wir schon einmal hier und freuten uns, am nächsten Morgen die Besteigung des Piz Palü über die Normalroute in Angriff zu nehmen. Damals hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz vor dem Sattel mussten wir umkehren. Starker Nordwind und dicker Nebel liessen es nicht zu, weiter zu gehen. Die Sicht war schlecht, die Spuren verweht, sodass uns Curdin mit dem GPS zurück zur Fuorcla Trovat führen musste. Dort haben wir noch eine Stunde gewartet und gehofft, dass das Wetter doch noch aufreisst. Dem war aber nicht so.
Dieses Jahr dann ganz andere Voraussetzungen. Die Prognosen versprechen Topwetter, die Verhältnisse, wie Curdin vor einer Woche bereits erkundet hat, optimal: der Ostgrat vom Sattel-Hauptgipfel weist momentan sehr gute Verhältnisse auf, guter Trittschnee, kein Eiskontakt. Spaltenzone sehr gut eingedeckt (Schneefälle von Mitte Juni). Die Besetzung etwas reduziert, ohne Carla und Daniel dafür begleitet uns Curdins Bergfreund Kevin.
Die Vorfreude bei Maurus und mir ist also riesig und nach einer klaren Nacht starten wir um vier Uhr von der Diavolezza Bergstation der Ostseite des Piz Trovat entlang bis zur Fuorcla Trovat. Auf dem Vadret Pers steigen wir in einer Viererseilschaft am NW-Fuss des Piz Cambrena vorbei südwärts. Im Zick-Zack geht es den guten Spuren folgend um den Cambrena-Abbruch herum aufwärts. Bei den guten Voraussetzungen sind viele weitere Seilschaften vor und hinter uns unterwegs. So geht es gemächlich, bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein bis zum Sattel hinauf. Den steilen Schlussaufstieg auf den Ostgipfel nehmen wir in Zweierseilschaften in Angriff. Es herrschen bei ein wenig Neuschnee auch hier gute Verhältnisse und wir erreichen über den imposanten Grat den Ostgipfel des Piz Palü. Wir steigen noch weiter zum Hauptgipfel wo wir mit herrlicher Weitsicht belohnt werden. Eine Pilgergruppe hält sogar ein Ständchen und stimmt zum Laudate Dominum an. Die Belohnung für den zweiten Versuch der Gipfelbesteigung könnte wohl kaum grösser sein. Nach ausgedehnter Rast steigen wir über die gleiche Route ab und finden unterwegs sogar noch Walter😉. Auf der Terrasse des Berggasthauses stossen wir mit einem wohlverdienten Palü-Bier auf das Gipfelerlebnis an. Danke Curdin für die tolle Tour.
Sabine Homberg-Näf
Hochtour Piz Palü 3900 m.ü.M 12./13. Juli 2020
Am nächsten Tag folgte nochmals eine Besteigung des Piz Palü mit den beiden Sektionsmitgliedern Fabian und Dominic. Auf dem Gipfel konnten wir dann wie erhofft Dominics 31. Geburtstag feiern!








Sa 27. Jun. 2020
Piz Buin 3312 m
Hochtour Piz Buin Grond 3312 m.ü.M. am 27./28. Juni 2020
Der Piz Buin Grond ist einer der schönsten Aussichtsberge in der Silvretta und kann von drei Seiten her bestiegen werden. Er wird nur vom Piz Linard und vom Piz Fenga an Höhe übertroffen. Wir hatten grosses Wetterglück. Es waren für das ganze Wochenende starke Gewitter angesagt. Am 27. Juni startete SAC Tourenleiter Clau Dermont und der Co-Leiter vom SAC Rätia, Patrick Hauenstein mit einer motivierten Frauentruppe (Barbara Kipfer, Romana Herzog, Sandra Caduff, Nina Albin und Daniela Alig) in Guarda cumün die Tour durchs Val Tuoi zur Chamonna Tuoi (2250m.ü.M.). Der Hüttenzustieg ist einfach. Die 600 Höhenmeter legten wir in der 1 Stunde und 40 Minuten zurück. In der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen und vorzüglich verpflegt. Zum Abendessen gab es sehr feine Pizzoccheri. Da isst man gerne vegetarisch. Aufgrund der aktuellen Corona Situation beherbergte die Hütte nur die Hälfte der Gäste, d.h. jedes zweite Bett blieb leer. Das war für uns komfortabel. Am 28. Juni gab es nach einer kurzen ruhigen Nacht um 4.30 Uhr für die Bergsteiger Frühstück. Um kurz nach 5.00 Uhr starteten wir unsere Tour. In der Morgendämmerung benötigten wir keine Stirnlampen. Weil es noch genügend grosse Schneefelder hatte, nahmen wir den "Winterzustieg" via Plan Rai in Angriff. Im unteren Teil war der Schnee weich und wir fanden gut Tritt. Im oberen Teil der Südflanke schlug Clau mit dem Pickel Kerben in den angefrorenen Schnee. Auf 3117 Meter Höhe legten wir eine kurze Rast ein. Nach kurzem Aufstieg auf Geröll zogen wir den Klettergurt und die Steigeisen an. Von da ging es in zwei Seilschaften (Clau mit Nina, Romana und Sandra, Patrick mit Barbara und Daniela) ziemlich steil hinauf bis zur Fuorcla dal Cunfin (3143m.ü.M.). Die Aussicht, die sich uns da bot war wunderschön. Via Ochsentaler Gletscher, welcher im Bereich der Fuorcal Cunfin abgesackt ist, ging es hinten herum um den Piz Buin Pitschen zur Buinlücke (3052m.ü.M.). Dies Lücke durchstiegen wir zügig, da reger Steinschlag vom Piz Buin Pitschen herunterkam. Zum Glück ging der grössere Teil der Steine im vorderen, der Sonne zugewandten Seite herunter. Die Luft war von den zerschlagenen Steinen mit einem erdigen Geschmack geschwängert. Mittlerweile trafen von allen drei Seiten diverse Seilschaften bei der Lücke ein. Damit wir beim Kamin am Gipfelkopf nicht länger warten mussten, beeilten wir uns. Diese kurze Kletterstelle im II- Schwierigkeitsgrad bewältigen wir mit Steigeisen. Mit den spitzen Zacken fanden wir erstaunlich guten Halt im Felsen. Die Kletterstelle ist mit neueren Bohrhaken gut abgesichert. Kurz darauf erreichten wir nach 4.5 Stunden Aufstieg das grosse Gipfelkreuz des Piz Buin Grond. Die Freude war gross, die Aussicht grandios. Wir blieben nur kurz, um Neuankömmlingen Platz zu machen. Etwas unterhalb des Gipfels machten wir eine zweite kurze Rast. Der Abstieg erfolgte über dieselbe Route, wobei wir den Kamin wegen des Staus umgingen. Ebenso umgingen wir wegen des Steinschlags bei der Rückkehr die Buinlücke. Ab Plan Rai nutzen wir die Schneefelder für einen knieschonenden Abstieg. Den Bach unterhalb der Tuoihütte überschritten wir über einen Steg. Auf der Hütte packten alle ihre sieben Sachen zusammen. Um den Zug zu erwischen, reisten die Tourenleiter und Sandra kurz darauf mit den gemieteten Trottinetts ab. Die restlichen Teilnehmerinnen nahmen es gemütlicher und reisten erst nach Trank und Speise Richtung Guarda ab. Ein grosses Dankeschön geht an die beiden Tourenleiter. Wir schätzten ihre aufmerksame, besonnene und kompetente Art. Gerne treffen wir sie wieder auf einer anderen Tour.
Daniela Alig








So 31. Mai 2020
Dammastock
Dammastock 3630 m (31.05.2020)








So 8. März 2020
Pizzo Tambo 3279 m
Pizzo Tambo 3279 m, mit Abfahrt durch das Nordcouloir nach Splügen (Route 349c, S+)








So 8. März 2020
Skitourenwoche Livigno
Skitourenwoche Engadin statt Livigno, 2020
Sonntag, 8. März: Anreise, Neuorientierung und Tour zum Piz Laschadurella
Wir treffen uns um 9:30 Uhr im Café Spöl in Zernez zur Lagebesprechung. Einige langjährige Tourenfreunde und Tourenfreundinnen mussten leider wegen des Risikos durch den Coronavirus absagen. Dafür hat Armin in letzter Minute noch einspringen können. Die italienische Regierung hat uns die Entscheidung abgenommen, indem sie die Lombardei abgesperrt hat. Eine Skitourenwoche in Livigno ist endgültig nicht mehr möglich. Glücklicherweise hat Stefan bereits einen Plan B. Er hat im Hotel Alpina in Zernez Zimmer reserviert, so dass wir die Skitourenwoche im Engadin durchführen können. Wir sind alle glücklich, dass wir nun den Pulverschnee suchen können, ohne Befürchtungen, plötzlich in Quarantäne gesteckt zu werden.
Also, los geht's! Und weil der Tag exzellente Verhältnisse verspricht, geht es gleich richtig zur Sache. Wir starten von der Ofenpassstrasse unweit von Zernez (1746 m), steigen zur Alp Laschadura auf und durch ein idyllisches Tal immer höher, bis wir unser Ziel, den Piz Laschadurella (3001 m) erblicken. Dieser verlangt uns noch einige Spitzkehren ab, bis wir vom Skidepot über einen gut eingeschneiten Grat den Gipfel erreichen und eine wunderschöne Aussicht - auch ins abgeriegelte Italien - geniessen. Der luftige Pulverschnee lässt unsere Herzen bei der Abfahrt höherschlagen und auch am Schluss meistern wir den Slalom durch die Erlenbüsche bravourös. Der Einstieg in die Woche ist rundum gelungen. Wir geniessen an der Sonne das kühlende Bier und beziehen anschliessend im Hotel Alpina die gemütlichen Zimmer.
Montag, 9. März: Pulverschnee im Val Granda
Nach einem kräftigenden Frühstück fahren wir nach Zuoz. Vom Golfplatz (1668m) aus steigen wir bei Schneefall auf zur Alp Arpiglia und dann dem verträumten Bach entlang ins Val Granda. Anschliessend zieht Stefan rechts hoch zum noch unbenannten Punkt 2409. Die Beine würden uns noch weitertragen, aber die Sonne zeigt sich milchig durch die Wolken, so dass wir die gute Sicht für die Abfahrt durch den Nordhang mit schönstem Pulverschnee nutzen. Viele Jauchzer sind beim Tanz durch den Schnee zu hören. Am nächsten Tag erfahren wir, dass in diesem Tal etwas später eine Lawine drei Tourenfahrer teilweise verschüttet hat, diese jedoch rechtzeitig gerettet werden konnten. Wir sind Stefan dankbar für seine immer sehr sorgfältige Routenwahl und zeitliche Planung.
Im Golfrestaurant stärken wir uns und Lucas lässt sich Rennwachs auflegen, damit er mit den Schnellsten mithalten kann. Anschliessend fahren wir zurück nach Zernez und geniessen die Siesta. Corsin führt uns in das Kartenspiel Troccas ein, das offenbar so lebensnah, dass einige noch in ihren Träumen weiterspielen. Oder liegt das eher an den feinen Digestifs, die jeweils vom Haus offeriert werden?
Dienstag, 10 März: Skitour ob Guarda
Schneefall ist angekündigt und erste Schneeflocken fallen, als wir vom Parkplatz von Guarda (ca. 1600m) über die nur spärlich mit Schnee bedeckten Terrassen von Guarda hochsteigen. Gleichmässig geht es durch den nun gut eingeschneiten Wald vorbei an mächtigen Lärchen und Tannen, unter denen sich wohl der Schellenursli versteckt hat. Nach etwa einer Stunde erreichen wir die Alp Sura. Da die Bäume spärlicher werden und Schneefall und Wind zunehmen, ist Stefan bei der Spurenanlage gefordert. Unterstützt durch Corsins Navigation, legt Stefan eine gleichmässige Spur zum Bergrücken La Sella auf 2686m. Schnell rüsten wir au Abfahrt um und ziehen Helme oder Mützen tief ins Gesicht – nur Walter bevorzugt wie immer auch bei der Abfahrt eine Luftkühlung. Niemand macht Stefan die Rolle des Vorfahrers streitig und in kurzen Abständen kurven wir die schönen, wenn auch kaum sichtbaren Hänge talwärts. Die Eleganz vom Vortag erreichen wir unter diesen Umständen nicht. Wir begegnen einer fröhlichen Schar Kinder, die mit der JO aufsteigen und sich vom garstigen Wetter nicht beeindrucken lassen. Nach Kaffee und Kuchen in Lavin besuchen einige von uns die Wolfsausstellung im Nationalparkzentrum.
Mittwoch, 11. März: Statt Piz Vaüglia Frühlingsspaziergang in Zernez
Die Wolken verziehen sich bereits, als wir nach S-chanf fahren und bei der Schweizer Armee parkieren. Gemütlich steigen wir durch das enge Tal Richtung Alp Vaüglia hoch. Ausser Corsin, der nochmals zurück nach Zernez muss, weil die Turnschuhe schlecht in seine Pinbindung passen. Aber gut trainiert wie er ist, holt er uns bald wieder ein. Der Schnee ist schwer und gezeichnet vom Regen, der gestern zum Abschluss den Schneefall abgelöst hat. Es wird immer wärmer und fühlt sich wie ein Aprilnachmittag an. Stefan stoppt und wir müssen die Tour abbrechen. In den steilen Tälern ist die Lawinengefahr einfach zu hoch. So stossen wir uns wieder aus dem hübschen Tal hinaus und hoffen, ein anderes Mal diese vielversprechende Tour unternehmen zu können. Den Nachmittag verbringen wir mit einem Spaziergang durch Zernez und geniessen auf dem Plaz bei südländischen Temperaturen Kaffee und Bier.
Donnerstag, 12. März: Fuorcla Zuort
Tagwache ist etwas früher als üblich, denn die Königsetappe steht auf dem Programm. Zudem verheisst der Wetterbericht hohe Temperaturen. Schon um 8 Uhr sind wir in Tarasp Fontana (1437m) und steigen gleichmässig einem verträumten Bach entlang hinauf ins Val Zuort. Bald erreichen wir die Alp und erklimmen die erste Steilstufe. Lawinenzüge von beiden Seiten durchziehen das Tal. Wir vermeiden diese so weit möglich oder überqueren sie geschickt mit unseren Harscheisen. Etwa nach zwei Stunden treffen wir auf die ersten Sonnenstrahlen und rasten kurz. Anschliessend geht es weiter durch das reizvolle Steiltal hoch bis zur Fuorcla Zuort (ca. 2850m). Noch auf den Piz Zuort zu steigen ist angesichts des vielen Schnees im Steilhang nicht möglich. Wir können beobachten, wie sich dort immer wieder Schneebretter lösen und ins Tal kullern. Wir geniessen den Ausblick ins Val S-charl und picknicken ausgiebig. Die Abfahrt bietet von allem etwas: Windharst, Pulverschnee, Sulz und einbrechende Schichten und am Ende noch eine Fahrt durch den Wald. Wir können all unsere variantenreiche Skitechnik bestens einsetzen und die eindrückliche Abfahrt in vollen Zügen geniessen. Zum Abschluss geniessen wir erfrischendes Bier und eine feine Fleisch-Käse-Platte auf der Sonnenterrasse des Restaurant Chasté in Tarasp - mit Blick auf unsere Spuren im Val Zuort.
Freitag, 13. März: Aufstieg in Richtung Piz Nuna
Das Ziel von heute sind die Südhänge hoch zum Piz Nuna. Wir starten wiederum beim Parkplatz an der Ofenpassstrasse (1746m) und steigen zur Alp Laschadura auf. Ein Bartgeier entdeckt uns und fragt sich wohl, was wir hier suchen. Und schon bald erkennen wir, warum der Bartgeier hier fliegt: Mächtige Lawinenzüge, die von einer extrem grossen Lawine stammen, umschlingen die Alphütte beidseitig. Wir müssen regelrecht durch den steinharten Lawinenkegel mit seinen Schluchten klettern. Nach der Alp steigen wir den Südhang hoch. Stefan legt die Route so, dass wir einem Kamm entlang mit einigen Spitzkehren hochsteigen und so die mit viel Schnee gefüllten Mulden meiden. Auf etwa 2650m erreichen wir eine kleine Anhöhe, die uns zum Rasten einlädt. Da die gefrorene Schicht sehr dünn ist und darunter der nasse Neuschnee liegt, entscheidet Stefan, dass wir umkehren, bevor die Sonne die dünne Schicht auftaut. Und so ziehen wir vorsichtig und mit viel Gefühl unsere Schwünge talwärts, damit wir nicht einbrechen und wir erreichen wohlbehalten den Ausgangspunkt. In der Pizzeria eingangs Zernez löschen wir unseren Durst, stärken uns mit einem Stück Pizza und stossen mit einem Glas Prosecco auf die gute Tourenwoche an. Abends kommen wir zu einem weiteren Glas Prosecco, den unsere Wirtin spendiert. Sie würde uns am liebsten noch eine weitere Woche behalten. Ein feines Abendessen im gemütlichen Kreis rundet die gelungene Tourenwoche ab.
Wir sind alle Stefan dankbar, dass er die Skitourenwoche so gut umgestellt, uns auf eindrückliche Touren geführt und bei kritischen Schneeverhältnissen die Sicherheit immer vorangestellt hat. Und im Rückblick wird deutlich, wie viel Glück wir hatten, überhaupt eine Woche gemeinsam in der Natur zu verbringen. Anschliessend wurden Unterkünfte, Restaurant und auch Hütten wegen des Coronavirus geschlossen.
20.03.2020/Peter Moser








Mi 4. März 2020
Piz Gren 2890 m








So 1. März 2020
Cauma 2240 m








Sa 29. Feb. 2020
Piz Avat 2910 m / Piz Posta Biala 3073 m








Fr 28. Feb. 2020
Verl. Skitourenweekend in Tirol
Trotz variablen Wetter.-und Schneevorhersagen war das Tiroler Skitourenweekend ein Erfolg. Am Freitag bestiegen wir bei ca. 20 cm Neuschnee die Lampsenspitze bei Praxmar. Die letzten 50 Höhenmeter mussten wir dem starken Wind überlassen. Ansonsten Top- Verhältnisse!!
Am Samstag war eine Waldtour zur Roten Wand in den Tuxer Alpen mit zweimaligen auffellen angesagt. Schöne offene Waldpassagen ohne Wind und ganz allein unterwegs!!
Sonntagvormittag noch einmal auffellen. Nun gings zuerst auf Waldwegen und dann über offene Wiesen nach Salfeins wo man eine herrliche Aussicht von Innsbruck bis zum Arlberg und Richtung Seefeld hat.
Zum Abschluss einen guten Kaffe und Kuchen bei Christoph unserem Tiroler Schitourenkollegen.
Herzlichen Dank an Alle für das schöne unfallfreie Schitourenweekend in Tirol. Corsin








So 23. Feb. 2020
Piz Surgonda 3195m-Fuorcla da Flix 3065m








Sa 22. Feb. 2020
Clariden 3267 m
Mit wenig Schnee (4x Ski tragen) bei top Wetter gelangte das top motivierte Team bis auf den Vorgipfel des Clariden und anschliessend gesund und munter ins Tal ...
Mit wenig Schnee (4x Ski tragen) bei top Wetter ...
So 16. Feb. 2020
Faltschonhorn 3021 m








Sa 15. Feb. 2020
Piz Tgietschen 2857 m
Skitour auf den Piz Tgietschen 2858 m








So 9. Feb. 2020
Cauma 2240 m



Sa 8. Feb. 2020
Wissgrätli



Sa 8. Feb. 2020
Vollmondskitour in der Surselva
Wunderschöne Nachtskitour auf den Camaner Grat bei Vollmond





Fr 7. Feb. 2020
Furggelti Ost P. 2939








Mi 5. Feb. 2020
Oberalpstock 3327 m für Senioren
Ersatztour Piz Pazzola 07.02.2020 (anstatt Oberalpstock 05.02.2020)








So 26. Jan. 2020
Piz Scalotta 2992 m




Sa 25. Jan. 2020
Piz Cavel 2946 m
Piz Cavel 2945 m
TL 1 Reto Mark, TL 2 Martin Caduff
TN Flavia, Conny, Meinrad, Roman, Bruno, Stephan, Urs, David
Start: Vrin Sogn Giusep P. 1591 m, 07.38 Uhr, Temperatur -1°c
Distanz total: 16.67 km (1457 hm)
Mit einer Verspätung von 8 Minuten sind wir gestartet. Diese paar Minuten haben einem sympatischen Teilnehmer beim Abschlusstrunk nach der Skitour die erste Runde gekostet … :-)
Bereits am Ausgangsort wurde uns allen klar, dass das Wetter es mit uns besser meinte als mit der Schneemenge und –qualität. Reto führte uns in gemütlichem Tempo von Sogn Giusep P. 1591 m bis zur Alp Ramosa. Nach 2 Stunden haben wir eine erste Pause auf Stavel Sura P. 2221 m eingelegt. Danach ging es steiler und anstrengender hinauf zum Fil da Ramosa P. 2514 m und weiter zur La Capiala 2709 m. Kurz darauf haben wir die Harscheisen montiert, um den langen, steilen Schlusshang des Piz Cavel in Angriff zu nehmen. Stellenweise wurden die Skier mit einem Gratis-Steinschliff bedient. Auch die Harscheisen haben ein paar Mal jämmerlich beim Kontakt mit Fels und Stein gequietscht (das Jammern des Aluminiums erinnerte schon fast an den Untergang der Titanic). Reto hat einen Vorsprung ausgebaut um die Aufstiegsspur mit den zahlreichen Spitzkehren teilweise mit der Schaufel zu bearbeiten. Dies hat uns den Aufstieg wesentlich erleichtert. Nach einer reinen Laufzeit von rund 3 ¾ Stunden haben wir den Gipfel des Piz Cavel P. 2945 m erreicht. Mittlerweile war der Himmel etwas milchiger, die Schleierwolken haben sich aufgrund des Saharastaubs verdichtet, was die Fernsicht leider etwas einschränkte. Trotzdem konnten wir das wunderschöne Panorama noch ausgiebig geniessen, bevor wir die Abfahrt in Angriff genommen haben. Über die Schneeverhältnisse muss hier nicht viel geschrieben werden, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass nicht viel Pulverschnee aufzufinden war. Die Abfahrt hatte es dennoch in sich und hat uns erahnen lassen, wie sich der obere steile Hang mit über 40° Neigung bei schönem Pulverschnee anfühlen muss….
Unten bei der Brücke angekommen, wurde nochmals angefellt um den Gegenanstieg von 60 hm zu bewältigen, bevor wir die schöne Skitour im Hotel Péz Terri in Vrin ausklingen liessen.
Zusammenfassend würde Conny die Tour als „stupent“ …. Exgüsi …. „fetg stupent“ bezeichnen. Ein grosses Dankeschön an Reto und Martin für die Vorbereitung und Durchführung dieser Tour bei nicht einfachen (Schnee-) Verhältnissen.
David








So 19. Jan. 2020
Frunthorn 3030 m
Die Tour wurde gemäss Programm durchgeführt, 10 Teilnehmer.
Verhältnisse: ca. 15 cm Neuschnee, Wetter neblig, teilweise Sonne, Sicht schlecht. Die Abfahrt war trotzdem gut.







