So 29. Jan. 2023
Piz Turba
Ersatzskitour: Piz Surgonda
Danke an Julia Staat für die tolle Organisation und Leitung








Di 24. Jan. 2023
Piz Posta Biala 3074m
Ersatztour Piz Tumpiv 3101 m








Fr 20. Jan. 2023
Skitouren Wochenende in Bivio
Tolle Skitouren um Bivio & Julierpass🥶❄️☀️








Sa 14. Jan. 2023
Alpbüel 2022m
Schneeschuhtour geht immer – auch bei wenig Schnee!








Mi 4. Jan. 2023
Einfache Skitour nach Cassons 2678 m
trotz Schneemangel haben wir uns zu dritt aufgemacht vom Segnesboden, der erste Teil des Aufstiegs war extrem verfahren, da fast alle Tourengänger (wir auch) wegen dem mangelnden Schnee bei der Segneshütte wieder auf die Kunstschneepiste zurückkehrten.
Deswegen und auch wegen dem Hartschnee im nächsten Hang montierten wir die Harscheisen.
Die Schneeverhältnisse waren erstaunlich gut, im oberen Teil Pulver, unten dann aufgesulzt, so dass wir auch die Abfahrt geniessen konnten, trotz diffuser Sicht im oberen Teil.


Di 23. Aug. 2022
Bifertenstock Bänderweg
Bei prächtigem Wetter mit super Fernsicht starteten wir zu viert um 05.30 Uhr bei der Bifertenhütte zur eindrücklichen Hochtour via Bänderweg auf den Bifertenstock 3421m. Die beiden Tourenleiter Hanspeter Kalt und Dominic Decurtins führten uns sehr umsichtig und angenehm. Der Zustieg erfolgte über einen teilweise steilen Moränenweg. Zu Beginn liefen wir mit Stirnlampen. Der sehr ausgesetzte Bänderweg folgte Felswänden entlang und erforderte eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Bei einzelnen Stellen brauchten wir die Hände, um uns zu halten oder abzustützen. Zwei grosse trichterförmige Passagen durchquerten wir mit einer Länge von über einem Kilometer. Wir hielten immer wieder mal an und schauten vor und zurück, blickten uns an und sagten: «Hier kann man eigentlich gar nicht gehen.» Nach dem Bänderweg seilten wir uns an und stiegen mit Steigeisen und Pickel über einen Bergschrund und eine wirklich steile kurze Blankeisflanke hinauf zu einer Felsplatte. Dank eines zusätzlichen Seiles mit Knoten drin, erreichten wir die Ketten. Mit deren Hilfe überwanden wir die Felsplatten, ohne die wäre es eine schwierige Kletterpassage. Nach der Felsplatte kamen wir über einen kurzen, schuttigen Aufschwung auf den schneefreien Grat. Über diesen gelangten wir problemlos zum Gletscher. Auch hier hiess es aufgepasst, denn die Spalten werden immer mehr. Nach dem Gletscher ging es über ein weiteres Blockfeld zum Gipfel. Hier genossen wir den grandiosen Ausblick von den Österreichischen, Schweizer, Italienischen bis zu den französischen Alpen. Der Rückweg erfolgte auf derselben Route. Für Patricia Fontana und mich ist wirklich ein langer gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Vielen Dank an die beiden Tourenleiter, die das ermöglicht haben.
Daniela Alig








So 14. Aug. 2022
südliches Graubünden, Pizz Gallagiun
Tolle bike and hike Tour bei herrlichem Wetter mit folgender Route: Avers-Alp Sovräna-Passo de la Prasgnola-Pizz Gallagiun-Passo de la Prasgnola-Pizzun-Val Roda-Alp Sovräna-Avers.
Danke an Julia für die tolle Organisation und Führung und an alle TN für die Geselligkeit.
16.8.22/rs
TN: Julia (TL), Ignaz, Jan, Roman








Sa 16. Juli 2022
Piz Palü Überschreitung 3900 m
Piz Palü 3900 m West-Ost-Überschreitung
TL: Curdin
TN: Adrian, David
Tag 1: Anreise ins Engadin, mit Bergbahn auf die Diavolezza, abends kurze Instruktion Spaltenbergung und Gehen am kurzen und langen Seil
Tag 2: Tagwache 01:50 Uhr, Start um 02.30 Uhr, Verlauf: Abstieg Diavolezza 2972 m auf Vadret Pers ca. 2700 m, Gletschertraversierung bis ca. 3000 m, Aufstieg über Fortezza 3370 m zur Fuorcla Bellavista 3673 m, über den Spinasgrat zum Piz Spinas 3822 m, Piz Palü Hauptgipfel 3900 m und Ostgipfel 3882 m, Abstieg Normalroute durch die Cambrenabrüche zum Schnapsboden und weiter zur Fuorcla Trovat 3000 m, auf dem weiss-blauen Wanderweg zurück zur Diavolezza 2972 m
Gesamtlänge: 13.80 km
Höhenmeter: 1450 hm
Zeit: 9.5 h (inkl. Pausen)
Was für eine Hochtour der Superlative – endlich stand meine langersehnte Besteigung des Piz Palü in greifbarer Nähe. Hochsommerliches Traumwetter versprachen beste Voraussetzungen für die Tour. Aber eben, die Verhältnisse waren alles andere als üblich für diese Jahreszeit. Die bereits lange andauernde, trockene und heisse Schönwetterperiode hinterliess ihre Spuren am Gletscher. Bereits wenige Tage vor der Tour stand der Palü auf der Kippe, einem sichtlich nachdenklichen Curdin bereiteten die Gletscherspalten Bauchweh. Noch auf der Fahrt ins Engadin klärte er Adrian und mich mit ernster Miene über alle Eventualitäten auf (Spalten und Spaltenstürze, längere Besteigungszeiten, Abbruch der Tour oder Alternativplanung). Aufgrund der aktuellen Verhältnisse sei die Überschreitung wesentlich anspruchsvoller als sonst. Die beiden Teilnehmer wollten es aber unbedingt wissen. Um dem aktuell erhöhten Spaltenrisiko und dem exponiertem Grat Rechnung zu tragen, stand am Vorabend noch eine kleine Spaltenrettungsübung mit doppeltem Flaschenzug sowie eine “Gehen am kurzen Seil”-Session auf der Agenda.
Der komfortable Zustieg auf 3000 m.ü.m. und die feudale Übernachtungsmöglichkeit inkl. 3-Gang-Menü liessen keine Wünsche mehr offen. Das atemberaubende Panorama von der Diavolezza liess ebenfalls alle Sorgen um die Gletscherspalten für einen Moment vergessen. Der Ausgang fiel kurz aus, Nachtruhe um 21.15 Uhr – bereits um 01.50 Uhr krochen wir drei aus dem Schlafsack um uns für das bevorstehende Abenteuer bereit zu machen. Start um 02.30 Uhr.
Curdin gab uns das Tempo im Sportmodus vor. Aus Sicherheitsgründen hatte er die Etappen minutiös fast auf die Minute geplant. Sollten wir in Verzug geraten, wäre ein Abbruch der Tour die Folge gewesen. Also, nichts wie los! Mit Stirnlampe und Mondschein ging es im Eiltempo rund 300 hm der rutschigen, instabilen Moräne bis zum Gletscher runter. Bereits nach wenigen Metern ging ein Wanderstock zu Bruch – der zweite Wanderstock sollte einige Stunden später in einer Gletscherspalte sein Ende finden.
Im Aufstieg über den ausgeaperten Vadret Pers waren zahlreiche kleinere und grössere Spalten zu umgehen oder überspringen. Am Fusse der Fortezza ging der Aufstieg über Schutt und Fels weiter. Dann folgte eine angeregte Kletterei über den Grat Gemsfreiheit bis zur Bellavista-Terrasse, wo wiederum Steigeisen für den Aufstieg bis zur Fuorcla Bellavista montiert wurden. Die Zeitvorgabe bis hierher haben wir um (lediglich) 10 min. unterboten. Zum Tempo meinte Curdin: Schneller wäre nicht mehr gegangen – aber langsamer auch nicht J Von jetzt an wurde das Tempo definitiv gemächlicher.
Nun führte uns der schöne, luftige, ausgesetzte Spinasgrat direkt zum Piz Spinas auf 3822 m. Ohne Umschweife ging's direkt weiter zum Piz Palü Hauptgipfel (3900 m), wo wir unsere erste längere Pause gegönnt haben. In der knappen halben Stunde haben wir das schier endlose Panorama aufgesogen und uns für den weiteren Übergang zum Ostgipfel bereitgemacht.
Der Grat zum Ostgipfel hat es in sich und verlangt absolute Konzentration. Ein Fehltritt wäre hier fatal. Bereits kurze Zeit später befanden wir uns auf dem dritten und letzten Gipfel unserer Tagestour, dem Piz Palü Ostgipfel (3882 m). Der Schnee in der sehr steilen Ostflanke wurde merklich weicher und matschiger. Der Abstieg liess also nicht lange auf sich warten. Durch das Labyrinth der Cambrenabrüche wurde nochmals vollste Aufmerksamkeit abverlangt. Rechts und links der tiefen Spalten führte teils nur ein schmaler, wenige Zentimeter breiter Pfad hindurch.
Sichtlich entspannt, überglücklich und von den Eindrücken überwältigt kamen wir an der Fuorcla Trovat an. Von hier war es noch eine rund 45-minütige Wanderung bis zur Diavolezza.
Auf der Diavolezza genossen wir das obligate Piz Palü-Bier und eine Portion Spaghetti Diavolezza. Voller Stolz und Zufriedenheit schweifte unser Blick immer wieder zum dreigipfligen Piz Palü hinüber – Auge um Auge mit der Diva der Alpen.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Schau dir das Video zur Tour an: https://youtu.be/f_58oJSZ6g0
20.07.2022 / David








Sa 2. Juli 2022
Ringelspitz 3247m
Ringelspitz / Péz Barghis 3247 m
TL: Reto, Luca u. Marco
TN: Nathalie, Simone, Irena, Swinde, Kilian, Pauli, David
Tag 1: Individuelle Anreise Ringelspitzhütte, entweder mit e-MTB ab Tamins, oder MTB/Wanderung ab Kunkelspass, abends Training im Klettergarten am Baldachopf hinter der Hütte
Tag 2: Tagwache 04:30 Uhr, Start um 05.00 Uhr, Aufstieg via Sandböden – Taminsergletscher – Mittelgrat – Bänder – Firnplateau – Ringelspitz, Abstieg via Tschepgrat – Sandböden
Unser Haupt-TL David ist leider kurzfristig krankheitshalber ausgefallen, so haben Reto und Luca die Führung übernommen und die Tour während des Nachtessens detailliert durchgeplant und uns über das Vorhaben vom Sonntag informiert. Von Luca haben wir erfahren, dass der Mensch über eine Vielzahl multiple Intelligenzen verfügt, also durfte die Tourenplanung für unsere Leiter kein Kopfzerbrechen bereiten. Vor dem Abendessen wurden die Teilnehmer noch im Klettergarten auf Herz und Nieren geprüft (Knoten, Klettern, Abseilen). Nach Klettergarten und Abendessen konnten sich alle beruhigt im engen Massenlager aufs Ohr legen. Naja, wäre da nicht der unaufhörliche, durch jede Ritze der Hütte laut pfeifende Wind gewesen, oder das pausenlos an der Fahnenstange klopfende Metallteil, oder der wie ein Grosssägewerk schnarchende Zimmernachbar und letztendlich noch ein Bergführer, der gegen 03.30 Uhr verzweifelt seine beiden Gäste versehentlich zwei Mal im falschen Zimmer suchte…. schwuppdiwupp war auch schon Zeit aufzustehen.
Nach mässig viel Schlaf und mit einem Frühstück gestärkt ging es dann endlich los, juhui! Windstill und bei milden Temperaturen sind wir von der Hütte aus gestartet. Mit Kondensstreifen an den Ohrläppchen (Zitat Luca!) sind wir via Sandböden an 5 Steinböcken vorbeigesaust. Am unteren Mittelgrat haben wir uns für die Kraxel-/Kletterpartien durch die Bänder bereitgemacht und das Gstältli montiert. Bis zum Gipfel waren wir fortan in zwei 3er- und einer 4er-Seilschaft unterwegs. Nun wurde es so richtig alpin und fordernd – aber traumhaft schön und spannend! Nach insgesamt 4 Stunden Aufstieg standen wir bereits auf dem Ringelspitz. Nach einer kurzen Pause in der steifen Brise wurden wir über den Gipfelkopf abgeseilt. Im Windschatten unterhalb des Gipfels konnten wir dann die Pause gemütlich fortsetzen, bevor wir den Abstieg via Tschepgrat in Angriff genommen haben. Nur 2 ¾ Stunden später sassen wir mit einem breiten und zufriedenen Grinsen wieder auf der Terrasse der Ringelspitzhütte und liessen die wunderschöne Hochtour ausklingen.
Zusammengefasst: eine coole, gesellige Truppe unter fachkundiger Leitung, mit pflichtbewusster, umsichtiger und sorgfältiger Planung durch die Tourenleiter Reto, Luca und Marco. Vielen herzlichen Dank im Namen aller Teilnehmer - sehr gerne wieder!
12.07.2022 / David








Mo 9. Mai 2022
Skihochtour Grün-/Fiescher-/Finsteraarhorn








Fr 15. Apr. 2022
Schärhorn 3294 m / Clarida 3267 m
Menaders: Ignaz e David
Participonts: Pieder, Urs, Jasmin, Irena, Lucas, Alessandro
Di 1:
Ils emprems 1650 meters d‘altezia ualti speditiv cun las pendicularas tochen si sut il Péz Ault. ;) En duas gruppas da quater, l‘emprema menada dad Ignaz e la secunda da David, semetin sin via encunter la lucca che meina nus sil Brunnifirn. L‘aura ei mediochera, ei va empau vent ed il tschiel ei cuvretgs. Vinavon engiu enviers la Camona da Cavardiras, e naven da leu ualti plaun accumpignau da neiv bletscha e marscha. Cheu vess gnanc la tschera melna da TOKO gidau da far ir ils skis pli fetg. Suenter ina pintga pausa essan s‘alzai dalla Val Gronda da Cavrein siado, traversai il Hüfifirn tochen tier la Camona dalla Planura. La guardiacamona ha surviu ina fenomenala tscheina cun porziuns aschi grondas che negin ei vegnius alla cuorta.
Di 2:
Diana las 4:00. Ina cuorta notg, e tgi ch‘ei é schon inagada staus en ina camona sa ch‘ins dorma buc propi bein leu. Mo suenter in feudal solver ei quei tut emblidau. Entuorn las 4:45 partin nus da glina pleina enviers il Gross Schärhorn. Cuort avon il péz astgein nus guardar sco il sulegl leva gest denter Clariden e Tödi - tgei bellezia mument. Naven dil Schärhorn sin ina pista ualti dira puspei giu sil Hüfifirn, nua che la secunda etappa da quei di entscheiva - l‘ascensiun dil Clariden. Emprem patgific sur il glatscher viers Chammlijoch e vinavon encunter ost tochen al pei dil fil dil west dil Clariden. Cun carpialas e skis si dies serabitschein dallas cadeinas siado. Sil Clariden ina fuola glieud aschia che stein buca ditg e turnein anaovs tier la Camona dalla Planura. Suenter ina pintga marenda vai dalla Val Russein ora, mo bein gleiti vegn la neiv adina pli scarta. In liung marsch spetga nus tochen tier il Lag da Barcuns nua ch‘il Taxi Furger meina nus anavos a Mustér.
Engraziel fetg ad Ignaz ed a David per menar quella fantastica tura. Stau super lässig, adina puspei bugen cun vus. :)








So 27. März 2022
Piz Tumpiv 3100 m
Tourenbericht Piz Tumpiv
Von Breil aus starteten wir um 8:00 Uhr – unser Ziel: der Piz Tumpiv. Bis wir die Felle montiert und noch etwas Schnee zum Laufen gefunden hatten war es bereits 8:45. Dies scheint spät, aber aufgrund der Zeitumstellung passte das gut. Unter wolkenlosem Himmel zogen wir zu siebt los. Curdin Bapst unser Tourenleiter spurte ziemlich sportlich, so dass wir nach 1,5 Stunden und gut 1000 Höhenmetern uns die erste Pause gönnten. Als wir wieder aufbrachen, bliess ein angenehmes Lüftchen. Auch die Spur war nicht mehr so steil, sodass wir gestärkt und voller Elan durch die Val Dadens weiterzogen. Von hier aus konnte man unsere Abfahrtsroute gut sehen.
Doch die Leichtigkeit war schnell wieder verflogen, denn Curdin legte in Sachen Steilheit wieder einen Zahn zu – es war ja auch bereits Mittag gewesen.
Den letzten Teil bewältigten wir zu Fuss. Ganz oben hatte man eine fantastische Aussicht. Nach Westen auf den Cavistrau Pign und Grond, nach Norden auf den Piz Durschin und den Bänderweg und von Süden bis Osten einen herrlichen Panoramablick. Gipfelselfie und Gipfelschnaps durften natürlich nicht fehlen.
In schönem Sulz ging es wieder zurück in Richtung Breil. Die Abfahrt verlief, abgesehen von einem verlorenen und wieder geretteten Ski, reibungslos. Erstaunlicherweise hatte sich der Schnee bis unten gut gehalten, obwohl es schon gegen drei Uhr ging.
Zum Abschluss kehrten wir in die Ustria Tödi ein, wo jeder etwas zu trinken und ein sehr feines Stück Kuchen mit Rahm bestellte.
Zusammengefasst: Schöne Tour, bei schönstem Wetter, lässige Abfahrt und guter Kuchen – einfach Weltklasse ;)
Gian Maria Ernst








Sa 26. März 2022
Piz Serenastga 2874
Sin las spundas suleglivas da Val ei la neiv luada. Perquei ei la tura vegnida midada sil Fanellhorn. Engraziel a Carlo per l’organisaziun.








Di 22. März 2022
Best of Grischa
Youtube: https://youtu.be/RGlOSmBhgGs
Piz Lai Blau 2960 m
Start/Ziel: Lukmanier Staumauer 1916 m (ab 06.45 Uhr, an 10.30 Uhr)
Aufstieg: mehr oder weniger Normalroute (Achtung – unbedingt beachten: ab sofort bis 31.05.2022 besteht eine temporäre Wildruhezone wegen Gamsblindheit im Gebiet Tgiern Sogn Gions, vgl. letztes Bild in Galerie!)
Abfahrt: Piz Lai Blau Südflanke (direkt vom Gipfel) - Alp Rondadura – Val Rondadura - Staumauer (Steilste Stelle im Gipfelbereich je nach Linienwahl zwischen 40° und 45°, Schwierigkeit S)
TN: Daniel (TL), Meinrad, Ursin, Ronny, Roland, David








Sa 19. März 2022
Bärenhorn 2929 m / Strätscherhorn 2555 m
Grondiusa tura cun biala culissa e fina bial’aura. Engraziel Ignaz per l’organisaziun e la competenta bitgetta.








Fr 11. März 2022
Alvier 2342 m
Unter der ortskundigen Leitung von Meinrad sind wir um 07.30 Uhr ab Berghaus Malbun (oberhalb Buchs SG) über Gamshalde Richtung Alvier gestartet. Gleich zu Beginn hat uns der stürmische Föhn unsanft begrüsst und uns den ganzen Tag borstig und ruppig begleitet.
Trotz – oder gerade wegen der Windkühle – sind wir zügig vorangekommen und so standen wir nach gut 2.5 Stunden vor der eigentlichen Schlüsselstelle des Aufstiegs: ein abweisender, steiler Kamin und von oben peitschte der Föhn Schneekristalle ins Gesicht (ein Gesichtspeeling nach Churfirsten-Originalrezept). Nach Bewältigung dieses Hindernisses standen wir in Nullkommanix auf dem Gipfel.
Wir wurden mit einem eindrücklichen Panorama vom Säntis über die Churfirsten, den Walensee, zum Tödi und bis nach Österreich belohnt. Hätte nicht der Saharastaub die Fernsicht getrübt, wären noch viele Gipfel in weiter Ferne zu erblicken gewesen.
Kulinarisch wurden wir von einem feinen Churer Röteli (Urs) und selbstgemachtem Steinbrot (Claudia) verwöhnt.
Nach ausgiebiger Gipfelrast nahmen wir wieder die Skier bzw. das Snowboard unter den Füssen. Nach ein paar Schwüngen kamen wir auch schon bei der berüchtigten Schlüsselstelle (diesmal etwas weiter östlich als der Kamin). Diese Passage hat einiges an Nerven und Kraft gekostet. Dann folgten traumhafte Hänge bis zum Tobelbach. Nun hiess es, nochmals die Felle (oder Schneeschuhe) montieren und ein Gegenanstieg von gut 200 hm bewältigen. Die letzte Anstrengung geschafft, flog uns die Rega zweimal über die Köpfe - eindrücklich. Ernsteinsatz am Fusse des Alviers, just wo wir noch kurz zuvor runtergesaust waren.
Nach diesem Intermezzo fuhren wir die letzte Etappe runter. Nach einem Aufstieg und Abfahrt von insgesamt rund 5 Stunden sind alle wieder glücklich und heil am Ausgangsort angekommen.
In Buchs liessen wir die schöne, unvergessliche Skitour in geselliger Runde ausklingen. Vielen Dank, Meinrad, dass du dieses Gebiet in deiner zweiten Heimat mit uns geteilt hast.
12.03.2022 dh








So 6. März 2022
Skitourenwoche Binntal
Skitourenwoche Binntal 2022
Die Reise ins Binntal ist für viele eine lange Reise. Nach dem einspurigen Tunnel öffnet sich ein enges Tal mit typischen Walliser Holzhäusern, die sich auf von Lawinen geschützten Vorsprüngen sich eng aneinanderschmiegen. Wir sind in der kleinen, aber feinen Herberge Bärgkristall am Ende des Tals in Fäld untergebracht.
Tag 1: Grat unterhalb Fleschhorn, 2767 m
Um halb acht, gut gestärkt vom feinen Frühstück, steigen wir gemächlich hoch Richtung Mässeralp und via Manibode zum Furggulti. Es ist kalt, denn wir steigen im Schatten auf, und der eisige Luftzug führt zu kalten Fingern. Unser Ziel ist das Fleschhorn, aber beim Grat unterhalb des Ziels erkennen wir, dass der letzte Teil verblasen und schneearm ist. Da einige von uns auf diese Saison hin neue Skier gekauft haben, entscheiden wir uns gegen den steinigen Aufstieg und für die verdiente Mittagsrast. Stefan hat wie immer eine gute Nase zum Aufspüren von Pulverschnee, was angesichts des Schneemangels im Tal nicht einfach ist. So freuen wir uns über schöne Schwünge und nehmen dafür auch gerne einen Gegenanstieg in Kauf. Im unteren Teil wartet eine Waldabfahrt, zunächst als flotter Slalom zwischen den Lärchen, später rutschend durch Erlenstauden.
Auf der sonnigen Terrasse der Herberge lassen wir bei Bier und Nussstangen (ja, das passt!) die Tour ausklingen und sind stolz, dass wir bereits als Einstieg eine Tour mit 1615 Höhenmetern (Dank an Carlo für die Messung) gemeistert haben.
Tag 2: Grosses Schinhorn, 2937 m
Diesmal starten wir gleich oberhalb von Fäld. Es hat gerade ausreichend Schnee, dass wir dem Fahrsträsschen entlang Richtung Binntalhütte aufsteigen können, ohne unsere Latten tragen zu müssen. Bei Freichi überqueren wir die Binna und steigen an den Nordhängen hoch bis wir in die Aufstiegsspur von der Binntalhütte treffen. Es ist erneut recht kalt und je höher wir kommen, desto stärker bläst der Wind von Südwest. Auf dem Passo di Valdeserta verlassen wir die Schweiz und streifen das Piemont. Dort geniessen wir unseren Lunch und den Anblick des spitzen Gipfels des Schinhorns. Wir steigen weiter zur Punta die Valdeserta auf und von dort geht es zu Fuss zum Gipfel. Von dieser Seite lässt sich der Spitz einfach erklimmen! Armin passt auf unsere Skier auf und wird fast davon geblasen. Die Abfahrt folgt der Aufstiegsroute. Der eine Ski von Stefan wählt die Direttissima, aber Robert findet den Ausreisser. Unsere Finisher-Qualitäten werden bei der Fahrt aus dem Tal geprüft. Um uns einen weiteren Gegenanstieg und eine langweilige Fahrt auf dem Fahrweg zu ersparen, bleiben wir südlich des Flusses. Aber ohne Gegensteigungen und Bachüberquerungen geht das nicht. Wir meistern alle die Herausforderungen bravourös, einzig Carlo bleibt nach einem gewagten Sprung im Schnee stecken. Nach gut acht Stunden und mit 1657 Höhenmetern in den Beinen erreichen wir Fäld. Der Aprikosenkuchen im Bärgkristall schmeckt nach der Tour besonders köstlich.
Tag 3: Mixed Tour auf das Breithorn zum Punkt 2582 m
Der Start ist heute in Heiligkreuz, zehn Fahrminuten von Fäld entfernt. Wir folgen dem Wanderweg ins Saflischtal. Die prekäre Schneelage lädt zu Beginn mehr zum Wandern als zu Skitouren ein und wir müssen unsere Skier immer mal wieder tragen. Doch irgendwann bessert es und wir ziehen die steilen Südhänge hoch Richtung Breithorn. An der Sonne kommen wir tüchtig ins Schwitzen und die Spitzkehren (teilweise auf Wacholdersträuchern) und der an den Fellen klebendende Schnee fordern unsere ganze Energie. Allmählich wird es flacher und wir erreichen ein Plateau mit herrlicher Rundsicht: vom Bietschhorn über Eiger und Finsteraarhorn zu den Bergen des Furkagebietes und südlich von uns vom grossen Schinhorn bis zum Dom. Nach ausgiebiger Mittagsrast kurven wir die sulzigen Südhänge mit Freude hinunter und fahren auf der fast durchgängig schneebedeckten Fahrstrasse zurück nach Heiligkreuz. Da die Tour etwas kürzer ist (1137 Höhenmeter), kehren wir noch im hübschen Dörfchen Binn ein und geniessen Bier und Walliser Spezialitäten.
Tag 4: Stockhorn, 2610 m
Das heutige Tourenziel liegt direkt über Fäld. Zunächst folgen wir der sanft ansteigenden Fahrstrasse, was ein gleichmässiges fast meditatives Laufen erlaubt, so dass wir unseren Gedanken nachhängen können. Dann wird das Gelände steiler und der Schnee härter, was wieder unsere Konzentration verlangt. Die Flurnamen sind interessant: Wir passieren die Litze Nacke, die Grossi Twära, die Dri Stafle und kommen dann ins offene Gelände mit dem Namen Gufer. Eine kleine Unaufmerksamkeit und schon liegen zwei von uns im harten Schnee. Giovannis Ski saust trotz Fell talwärts. Zum Glück nicht allzu weit!
Kurz vor Mittag erreichen wir den flachen Gipfel und geniessen das Panorama. Nach der ausgiebigen Mittagsrast mit Siesta klicken wir wieder die Skier an die Schuhe. Stefan findet erneut eine gute Spur, vorbei an den wenig eingeschneiten Felsblöcken zu den Hängen mit Pulverschnee. Beherzt gehts dann durch den Wald zur Fahrstrasse, auf der wir zum Ausgangspunkt zurücksausen.
Die Tour mit 1152 Höhenmetern beschliessen wir erneut auf der sonnigen Terrasse des Bärgkristall. Da wir heute früher zurück sind, folgt ab 17 Uhr ein Kulturprogramm: Wir besichtigen das Bergkristallmuseum in Fäld. André Gorsatt, Profistrahler und Gründer des Museums, führt uns durch die Ausstellung. Die Vielfalt an Kristallen, die im Binntal gefunden wurden, ist eindrücklich. Dabei profitierten die Strahler vom Rückgang der Gletscher, da dadurch Kluften mit den Kristallen zugänglich wurden.
Anschliessend treffen wir uns zum Apéro im Bärgkristall, wo wir erneut ein feines Nachtessen geniessen. Die ganze Woche haben wir die herzliche Gastfreundschaft von Ursula, die feine und vielfältige Küche von Ernst und die grosse Auswahl an erlesenen Walliser Weinen erleben dürfen. Carlo hat sich sogar angeboten, als Hilfskraft mitzuarbeiten, vielleicht klappt das ja ein anderes Mal.
Tag 5: Grat zum Blashorn, 2633 m
Heute ist schon unser letzter Tag. Aufgrund der Schneelage wählt Stefan eine Tour im Goms aus. Wir fahren bis Ulrichen und starten an der verschneiten Passstrasse zum Nufenen. Via Senntumhite steigen wir rasch an und kommen über die Waldgrenze. Dort empfängt uns der Föhn und lüftet uns kräftig durch. Kurz nach Mittag erreichen wir den Grat unterhalb des Blashorns. Trotz des Namens sind wir dort vom Wind geschützt. Walter steigt noch zum kleinen Spitz auf, wir andern geniessen auf dem Grat den Lunch. Stefan findet auch bei dieser Abfahrt noch unverspurte Hänge und wir geniessen die Schwünge. Die Tour mit den 1316 Höhenmetern schliesst unsere Woche schön ab. Schon bald lassen wir die Tourenwoche in einem Restaurant in Ulrichen ausklingen, bevor wir alle die Heimreise antreten.
Einen herzlichen Dank an Stefan, der uns wieder eine unvergessliche Woche ermöglicht hat. Trotz wenig Schnee konnten wir landschaftlich eindrückliche Touren erleben und immer wieder fand Stefan geeignete Abfahrtsrouten. Diesmal erlaubte er uns auch genügend Pausen, so dass wir unseren Proviant nicht wieder nach Hause tragen mussten. Sowohl die Wahl des Ortes und als auch der Unterkunft waren ausgezeichnet. So erlebten wir als Gruppe eine Zeit herzlicher Geselligkeit.
Peter Moser








Sa 5. März 2022
Garvera (2285m)








Sa 5. März 2022
Sulzfluh 2817 m / Drusator 2341 m
Etwa um 7:40 starten wir bei wunderschönem Wetter in St. Antönien die erste Etappe unserer Tour - Aufstieg zur Sulzfluh. Wir folgen dem Wanderweg im schnellen Schritt und im Handumdrehen stehen wir schon vor der Steilstelle die ins Gemschtobel führt. Diese überwinden wir mit einer kurzen Protage problemlos und verdienen uns die erste Pause. Danach steigen wir durch das Gemschtobel weiter Richtung Sulzfluh hinauf. Es weht nur ein leichter Wind, die Temperaturen sind sehr angenehm und nach ein Paar Spitzkehren erreichen wir den Gipfel der Sulzfluh. Des Gipfelglücks wegen offeriert Urs der Gruppe einen guten Schnaps der Destillaria Candinas. Bevor es dann aber in die Abfahrt geht, geniessen wir noch ein bisschen das schöne Bergpanorama - ja sogar der Biancograt ist bei diesem schönem Wetter zu sehen.
Nun beginnt die zweite Etappe der Tour und sowohl auch das Highlight - Nordseitige Abfahrt durch den Rachen zur Lindauder Hütte. Obwohl die steilen Hänge des Rachen schon stark verfahren sind, lässt sich der Schnee gut wenden. Ab und zu ist an den Seiten auch noch unverfahrener Pulver zu finden. Im unter Teil müssen noch zwei Steilstufen überwindet werden, was mit langsamem Abrutschen ganz gut funktioniert. Zusammengefasst eine super rassige Abfahrt mit imposanten Blicken nach Österreich. Im Talkessel angekommen, fellen wir an und steigen wenige Meter zur Lindauerhütte hinauf. Die wohlverdiente Pause geniessen wir mit einem köstlichen Kaiserschmarren, Apfelstrudel, Wiener Schnitzel und ein Bier, bevor wir die letzte Etappe unserer Tour antreten.
Von der Lindauer Hütte steigen wir den eher schattigen Nordhang zum Drusator hinauf. Die 600 hm überwinden wir nach der ergiebigen Pause und mit vollem Magen überaus zügig. Beim Drusator gibt es dann noch ein Gruppenfoto bevor wir mit kleinstmöglichen Höhenverlust zur Carschinahütte traversieren. In den Nordosthängen unter dem Schafberg finden wir vereinzelt noch schönen Pulver bis wir dann später auf eher ruppigen Hängen den Weg zurück nach St. Antönien finden.
Herzlichen Dank Ignaz und Julia für die tolle Leitung. Es war eine wunderschöne sehr lohnende Rundtour, immer wieder gerne. :)








Di 1. März 2022
St. Antönien zum Zweiten
Die Tour wurde auf den 15. März verschoben. Von St. Antönien ging es über Matten und Alpeti zum Rietkopf. Die Abfahrt erfolgte durch das Nordcouloir zum Partnunstaffel und nach einer Stärkung zurück nach St. Antönien. Eine eindrückliche Tour, besonders wegen dem Saharastaub fühlte man sich in einer surrealistischen Umgebung. Dank an Heini.








Di 22. Feb. 2022
Skitour im Säntisgebiet (Rundtour)
Aufgrund der Wetter- und Lawinensituation wurde die zweitätige Skitour im Säntisgebiet zuerst verschoben und dann abgesagt. Als Ersatztour wurde am 24. Februar eine eintägige Skitour auf dem Parpeinahorn durchgeführt.





Sa 19. Feb. 2022
Mederger Flue 2705 m
Aura e neiv ein stai meglier sco quei ch’in havess astgau spitgar. Engraziel fetg, Ignaz








So 13. Feb. 2022
Muttenstock 3089m
Aufgrund widriger Verhältnisse am Muttenstock wurde die Tour ins Val Sumvitg verlegt wo uns WINDGESCHÜTZTE herrliche Pulverhänge erwartet haben.
Superschöne Tour in einem genialen TAL!
Es war sehr angenehm mit Euch – bis zur nächsten Tour:-) DIE BAPST BROTHERS








Mi 9. Feb. 2022
Skitour nach Verhältnissen / Julierpass
Piz Campagnung vom Parkplatz La Veduta an der Julierstrasse. Tolle Tour mit einem kurzen Aufstieg und schönen Abfahrten. Weil es so schön war, sind wir am schönsten Hang nochmals aufgestiegen. Super Wetter und trotz warmen Verhältnissen noch gute Abfahrtsverhältnisse. Für einen Wochentag recht viel Betrieb in der Gegend.
Einige Impressionen von der Tour.








Sa 5. Feb. 2022
Feil (2440m)








Fr 4. Feb. 2022
Selun (2204m) "Churfirsten"
Selun, 2205 m
Zu sechst starten wir in Starkenbach im Toggenburg – das Ziel der Selun, einer der insgesamt sieben Churfirsten. Fabian, Lucas, Julius und unser Gruppenleiter Dominic gehören zur routinierten Skitourengarde, Sereina und Selina hingegen sind Neo-Skitourengerinnen. Top motiviert laufen wir los, die ersten knapp 700 Höhenmeter verlaufen mehrheitlich durch den Wald, der angepeilte Churfirst noch nicht in Sicht. Bei der Antenne ist der imposante Rücken des Seluns gut zu erkennen. Je höher wir steigen, desto besser wird das Wetter. Die morgendlichen Nebelschwaden verziehen sich allmählich, die Sonne zeigt sich immer mehr, das stimmt optimistisch für die zweite Tourenhälfte. Ab Gipfelaufbau wird es windiger, der Schnee der letzten Tage ist weggeblasen, der Selun-Rücken ist stellenweise sehr schneearm. Aufgrund dieser Bedingungen deponieren vier der Gruppe die Skis unterhalb des Gipfels, zu Fuss oder mit den Ski erreichen alle den Selun. Wir werden mit einer grossartigen Rundumsicht auf die Ostschweizer Berge, den Walensee und die Täler belohnt. Obwohl viele SkitourengängerInnen unterwegs sind, gibt es doch einige Pulverschwünge für uns.
Grazia fetg a tuts!
Selina







