Adula / Rheinwaldhorn

Bike and hike sowie das Rheinwaldhorn waren Affichen genug, um sich für diese Tour anzumelden. Barbara Kunz und der Schreibende (Daniel Tuggener), beides Neo-Terrianer, haben das Rheinwaldhorn schon mehrfach geplant und zum Teil auch versucht, bisher ohne Gipfelerfolg. So starteten wir und David Huonder am 17. Juli unter der kundigen Leitung von Clau Dermont mit dem Bike ab der Kapelle in Zervreila. Trotz teilweise matschigem Untergrund schafften wir es mit den Bikes weit über die Lampertschalp hinaus bis kurz vor die Läntahütte. Der restliche Weg zur Hütte war nicht mehr als ein Spaziergang. Auf der Läntahütte wurden wir freundlich empfangen und bestens bewirtet. Die selbstgemachte Linzertorte zum feinen Kaffee schmeckt hervorragend, ebenso das Nachtessen. Die restliche Zeit in der Hütte verbrachten wir mit angeregten Gesprächen und intensivem Spielabend. Für David Huonder war das «Brändi-Dog» eine Neuentdeckung mit Potential zum zukünftigen Familienspiel. Nach ruhiger Nacht starteten wir um 04:30 Uhr mit Hilfe der Stirnlampen. Die Wegfindung war kein Problem und schon bald konnten wir Stirnlampe gegen Steigeisen eintauschen. Der aktuelle Normalweg führte uns links der Skiroute über ein gut begehbares Band zum Fusse des Gletschers. Bei wenig Sicht führte uns Clau sicher über den Gletscher und den kurzen Grat auf den Gipfel. Trotz miesem Wetter mit null Aussicht trafen wir auf dem Gipfel je eine Seilschaft aus der Adula- und der Zapporthütte. Der Abstieg gestaltet sich trotz weichem Schnee problemlos, sodass wir schon kurz nach Mittag wieder in der Läntahütte eintrafen. Dank unseren Bikes erreichten wir bequem und ohne heissen Fusssohlen die bei der Kapelle parkierten Autos. Danke Clau, für diese erfolgreiche Tour. Auch ein nächstes Mal werde ich - sofern nicht mit den Ski unterwegs - wieder das Bike nehmen um zur Läntahütte zu gelangen.