3 Tage in der Greina

             

           

SAC Sektion Piz Terri:    3 Tage in der Greina

Tourenleitung: Carlo Casanova

Unterstützende Tourenleitung: Anton Alig

Datum: 2-4.4.2021

Am zweiten April startete die 'Greina-Tour' um 7:30 Uhr in Sogn Giusep. Die Wetterprognose übers Osterwochenende war sommerlich warm und der Schnee in tieferen Regionen schmolz davon. So startete die Tour bei klarem Himmel und guter Laune.

Die erfahrene Tourenleitung lotste die hellbegeisterte und motivierte Truppe nach einem positiv eingestellten und ordentlichen Startbriefing vorbei an einigen aperen Stellen, durch das Alpdörfchen Puzzatsch und über die Alp Ramosa hinauf zum Piz Tgietschen (2857m).

Nach einer erholsamen Gipfelpause mit super Aussicht über die Greina Hochebene (siehe Foto A +A2?) erfolgte die erste Abfahrt über den Südosthang des Piz Tgietschen richtung Greina, vorbei an der Hängebrücke Punt la Greina zur Terrihütte (siehe Foto B) wo uns Hüttenwart Toni mit seiner Familie schon mit Freude erwartete und uns zwei Abende lang unübertrefflich verpflegte.

Samstagmorgen halb acht ging es durch dichten Nebel (siehe Foto C) los auf zum Piz Vial (3167m). Und wieder durften wir einmal mehr von unseren überaus erfahrenen Tourenführer profitieren, welche uns bei nahezu null Sicht durchs Grau auf den Piz Vial führten. Kurz vor dem Gipfel öffnete sich plötzlich der Himmel und zeigte uns zwei unscheinbare Begleiter. Es schien als freuten sich die zwei Schneehühner gleichermassen über die Sonnenstrahlen wie wir (siehe Foto D).

Nach dem anstrengenden, steilen und mit hartem Schnee überzogenen Südhang, welchen uns einen Tourenski bei einer Spitzkehre kostete, gelangen wir dann mithilfe von Steigeise über die letzten Höhenmeter zum Gipfel. Einmal mehr erwartete uns eine grandiose Aussicht. Kaum den Eintrag ins Gipfelbuch erstellt (siehe Foto E), stiess auch die aufgestellte JO Truppe der SAC Sektion Brugg zu uns(siehe Foto F) und stellte sich mit Freuden bereit folgendes Gruppenfoto (siehe Foto G) zu schiessen.

Kaum den verlorengegangenen Tourenski aufgelesen, genossen wir eine wunderschöne und sonnige Abfahrt über die Greina Ebene zurück zur Terrihütte, bei welcher auch unser Splitboarder mit Freude ins Schwitzen kam (siehe Foto H).

Super ausgeruht und verpflegt, starteten wir am Ostersonntag um sechs Uhr morgens mit Stirnlampen in Richtung Halbmond (siehe Fotos I und J) zum finalen Ziel 'Piz Terri' (3149m). Dieses Mal war die Greina Ebene windstill und man hörte kein einziges Geräusch. Der klare Himmel hellte langsam auf und die Stimmung war friedlicher denn je. Jedes einzelne Mitglied der Truppe freute sichauf die letzte Route und den Piz Terri.

Nach dem Aufstieg zum Greinasee zeigte sich dann die Sonne und wir genossen die kurze windstille Verpflegungspause mit Sicht über den See und zum Piz Terri (siehe Foto K).

Die Rucksäcke wurden wieder geschultert und weiter ging es unter den kontrollierenden Blicken eines Steinadlers. Da der Schnee zu eisig war, entschied die Tourenleitung statt des Nordhanges den sichereren Ostgrad des Piz Terris zu besteigen. Mit den Steigeisen ging es durch den 'Kamin' und die letzten 250 Höhenmeter hoch zum Gipfel (siehe Foto L und M).

Schlussendlich genossen wir das Ende der grandiosen Greina-Tour mit einer schönen und warmen Talfahrt über das Plengias Tal hinunter nach Vanescha.Vielen Dank für dieses unglaubliche Erlebnis!!! 😊

Dino Vock