Piz Gren 2890 m

Péz Gren / Schwarzhorn 2890 m.ü.M.

Tourenleiter: Carlo Casanova

Teilnehmer: David Huonder, Lucas Flepp, Hans-Ueli Fuchs, Andreas Geiser, Sabrin Derungs, Martin Kalbermatten, Silvio Piccoli, Stefan Weber, Nico Casanova, Irena Caduff-Riedi

Um 6.30 Uhr versammelte sich eine bunt durchmischte Truppe von 10 SAC-Mitgliedern, im Alter zwischen 17 und 60+, beim vereinbarten Treffpunkt, Abzweigung Mulina, 1450 m.ü.M., unmittelbar nach Nussaus/Lumbrein. Es war leicht bewölkt, aber im Val Lumnezia, Tal des Lichts, weiss man, dass das Wetter meist gut wird.

Nach der freundlichen Begrüssung und einigen Infos zur Tour erfolgte der obligate LVS-Test durch den Tourenleiter. Wir stiegen einen kurzen Abschnitt auf dem Alpweg hoch bis wir dann in den Wald abbogen. Im Sommer sei dies ein wunderschöner Biketrail von der Alp Cavel hinunter, als Alternative zum Alpweg, verriet uns Carlo. Im gemütlichen Tempo ging es stetig aufwärts, teils durch den Wald und  romantische Landschaften.  

Nach knapp 2 Stunden erreichten wir die Alp Cavel auf 1969 m.ü.M. Dort gab es die erste Pause. Es wehte ein giftiger Wind und leichter Schneefall begleitete uns danach für ca. 1 Stunde.

Das Wetter wurde dann aber immer besser, zwischendurch sogar ein paar Sonnenstrahlen. Das Gelände wurde allmählich steiler und der Gipfelhang mit einigen Spitzkehren hatte es in sich. Dank des Schneefalls 2 Tage vorher und einer ausgezeichneten Spurenführung von Carlo konnte er problemlos, ohne Harsteisen,  von allen Teilnehmern gemeistert werden.

Nach 4 Std. 20 Minuten und über 7 km erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind den Gipfel des Piz Gren (romanisch) oder Schwarzhorn.

Die Abfahrt war absolut fantastisch. Oben Pulver, weiter unten Pulver mit Sulz gemischt…. ultimativer Fahrspass. Mehrmals gewährte uns Tourenleiter Carlo die freie Routenwahl, welche natürlich von jedem Teilnehmer optimal genutzt wurde. In den unteren Passagen wurde der Schnee etwas schwerer aber immer noch problemlos zu fahren. Carlo's  Routenwahl war genial. Einmal führte er uns an einen Waldrand und es schien, als sei da kein Durchkommen. Doch Carlo hat natürlich eine Schneise gefunden und dann hiess es einfach 'Augen zu und durch'. Dank der ausgezeichneten Ortskenntnis und optimalen Routenwahl des Tourenleiters mussten wir nur ganz zum Schluss, wenige Meter, die Skis schultern.

Im Restaurant Piz Regina in Lumbrein liessen wir die wunderschöne Tour nochmals Revue passieren und ausklingen.

Engraziel zun fetg Carlo per quella grondiusa tura. Fetg bugen in'autra ga puspei.

Irena Caduff-Riedi