Skitour Péz Avat 2‘910 m ü. M.., Donnerstag, 11. Februar 2016
Leitung: Paul Anton Albin
Teilnehmende: Gion Baselgia, Irena Caduff-Riedi, Hubertus Cavigelli, Fidel Duff, Ernst Felix, Stephan Haagmans, Daniel Huonder, Claus Tischhauser, Luna
Angesagt war die Tour auf Mittwoch, 10. Februar 2016. Wohlweislich hat Pauli sie um einen Tag verschoben. Bereits beim Start um 7.15 Uhr in Siltginas auf 1‘353 m ü. M. oberhalb von Sumvitg konnten wir uns davon überzeugen, dass die witterungsbedingte Verschiebung genau richtig gewesen war. Bei schönstem Wetter also und bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen stiegen wir auf meist alten Weganlagen Richtung Alp Glivers auf. Auf der Alp Dadens schaltete Pauli die erste Pause ein. Die Optimistin in der Gruppe frohlockte bereits, wenn das so weitergehe, würden wir die geschätzte Zeit für den Gesamtaufstieg von ca. fünf Stunden wesentlich unterschreiten. Die älteren Füchse unter den Teilnehmenden wollten diese Meinung allerdings nicht kommentieren.
Nach dem Halt marschierten wir in angenehmer Geschwindigkeit – Pauli passte das Tempo wie immer den Senioren an – Richtung Lag Serein und weiter NW-wärts bis zum kleinen Kessel im SE des Péz Avat. Hier war die nächste Pause angesagt. Wir bestaunten den steilen Gipfelhang und die beeindruckende Abfahrtsrinne. Ich fragte mich schon, wie ich ohne Sturz die steile Rinne hinunter fahren könne. Doch Pauli war zuversichtlich, von oben sehe die Welt ganz anders aus.
Der letzte Aufstieg zum Ziel war sehr anstrengend. Über zahlreiche Spitzkehren kamen alle kurz vor dem Gipfel mehr oder weniger müde an. Die letzten paar Schritte über den leicht ausgesetzten Grat bis zum Gipfelkreuz machten wir ohne Skier.
Welch herrlicher Ausblick da oben - engraziel fetg Pauli, gratulaziuns! Alle sind überglücklich, auf dem Péz Avat zu stehen. Der fünfstündige Aufstieg hatte sich mehr als gelohnt.
Die Abfahrt in fast durchwegs leichtem Pulverschnee über abwechslungsreiche Hänge war ein Genuss. Im untersten Abschnitt, im Wald, schätzten wir sogar die Abfahrt auf dem neu angelegten Wald- und Alpweg. Es war ein wunderschöner Tag, ein besonderes Erlebnis für uns alle. Dir, lieber Pauli, und auch Gion danken wir herzlich für die ausgezeichnete Führung. Wie immer hattet ihr die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Teilnehmenden genau richtig eingeschätzt.
Zum Schluss noch dies: Wer ist Luna? Es ist Paulis Hund, er begleitete uns die ganze Zeit. Auf Befehl ging er uns voraus, lief in der Spur oder am Schluss. Ein solch folgsamer Hund wäre wohl „Parc-Adula-kompatibel“. Dass er noch nicht alle Verkehrsregeln kennt und eine Teilnehmerin in hohem Tempo im tiefen Schnee zum Purzeln brachte, sei ihm verziehen.
Hubertus
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