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Piz Cavel 2946 m

Piz Cavel 2945 m

TL 1 Reto Mark, TL 2 Martin Caduff

TN Flavia, Conny, Meinrad, Roman, Bruno, Stephan, Urs, David

Start: Vrin Sogn Giusep P. 1591 m, 07.38 Uhr, Temperatur -1°c

Distanz total: 16.67 km (1457 hm)

Mit einer Verspätung von 8 Minuten sind wir gestartet. Diese paar Minuten haben einem sympatischen Teilnehmer beim Abschlusstrunk nach der Skitour die erste Runde gekostet … :-)

Bereits am Ausgangsort wurde uns allen klar, dass das Wetter es mit uns besser meinte als mit der Schneemenge und -qualität. Reto führte uns in gemütlichem Tempo von Sogn Giusep P. 1591 m bis zur Alp Ramosa. Nach 2 Stunden haben wir eine erste Pause auf Stavel Sura P. 2221 m eingelegt. Danach ging es steiler und anstrengender hinauf zum Fil da Ramosa P. 2514 m und weiter zur La Capiala 2709 m. Kurz darauf haben wir die Harscheisen montiert, um den langen, steilen Schlusshang des Piz Cavel in Angriff zu nehmen. Stellenweise wurden die Skier mit einem Gratis-Steinschliff bedient. Auch die Harscheisen haben ein paar Mal jämmerlich beim Kontakt mit Fels und Stein gequietscht (das Jammern des Aluminiums erinnerte schon fast an den Untergang der Titanic). Reto hat einen Vorsprung ausgebaut um die Aufstiegsspur mit den zahlreichen Spitzkehren teilweise mit der Schaufel zu bearbeiten. Dies hat uns den Aufstieg wesentlich erleichtert. Nach einer reinen Laufzeit von rund 3 ¾ Stunden haben wir den Gipfel des Piz Cavel P. 2945 m erreicht. Mittlerweile war der Himmel etwas milchiger, die Schleierwolken haben sich aufgrund des Saharastaubs verdichtet, was die Fernsicht leider etwas einschränkte. Trotzdem konnten wir das wunderschöne Panorama noch ausgiebig geniessen, bevor wir die Abfahrt in Angriff genommen haben. Über die Schneeverhältnisse muss hier nicht viel geschrieben werden, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass nicht viel Pulverschnee aufzufinden war. Die Abfahrt hatte es dennoch in sich und hat uns erahnen lassen, wie sich der obere steile Hang mit über 40° Neigung bei schönem Pulverschnee anfühlen muss….

Unten bei der Brücke angekommen, wurde nochmals angefellt um den Gegenanstieg von 60 hm zu bewältigen, bevor wir die schöne Skitour im Hotel Péz Terri in Vrin ausklingen liessen.

Zusammenfassend würde Conny die Tour als 'stupent' …. Exgüsi …. 'fetg stupent' bezeichnen. Ein grosses Dankeschön an Reto und Martin für die Vorbereitung und Durchführung dieser Tour bei nicht einfachen (Schnee-) Verhältnissen.

David